Dunkelheit in neuem Licht
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Der Titel „Dunkelheit in neuem Licht“ beschreibt eine Leseerfahrung mit Erzähltexten italienischer Gegenwartsautoren – Sanguineti, Manganelli, Malerba –, die zur Strömung der „neoavanguardia“ der 1960er Jahre zählen und die mittlerweile in den Kanon zeitgenössischer Literatur in Italien aufgenommen sind. Vermittelt durch zahlreiche Übersetzungen, vor allem in so renommierten Verlagen wie Suhrkamp, Hanser und Wagenbach, haben sie auch in Deutschland ihre Leserschaft gefunden. Literarische Texte aus dem Umfeld der „Neoavantgarde“, der z. B. auch Umberto Eco angehörte, waren bisher kaum durch Interpretationen erschlossen oder wurden allenfalls mit dem feuilletonistischen Etikett „originell, aber dunkel“ versehen. Die vorliegende Untersuchung liefert zum ersten Mal eine literaturwissenschaftlich fundierte Analyse der Texte und zeigt auf, wie deren „Dunkelheit“ zu verstehen ist und wie sie aufgelöst werden kann.