Der aufgestörte Blick
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ï Seit Ende der 80er Jahre steht die „Multiple Persönlichkeitsspaltung (MPS)“ verstärkt im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. In dramatischer Zuspitzung berühren die (Überlebens-)Fragen multipler Frauen viele Aspekte von Frauenrealität im Allgemeinen und im Besonderen. 1994 griff Wildwasser Bielefeld dieses Thema auf und veranstaltete den ersten bundesdeutschen Frauenkongress „Grenzgängerinnen - Antworten auf das Netz der Gewalt“ mit dem Schwerpunktthema MPS. ï Der Sammelband enthält die verschiedenen Blickwinkel dieser Diskussion. Aus therapeutischer, anti-psychiatrischer, historischer, rechtlicher, öffentlicher, literarischer und „Betroffenen“-Sicht werden hier zentrale Fragen und Antworten im Kontext von „MPS“ beleuchtet. Es geht um Definition und Geschichte der Diagnose MPS, das Für und Wider von Diagnostik, Therapie und Psychiatrie, um die literarische Bearbeitung von Multiplizität, um den Alltag und die Interessen multipler Frauen und es bietet einen Einblick in die Diskussionskultur um MPS. Erfahrungen von sexueller Gewalt gegen Mädchen und Frauen sind durchgängig Thema; dazu gehört auch eine Auseinandersetzung mit rituellem Missbrauch, Kriegserfahrungen von Frauen, Kinderpornographie, der Kampagne , Missbrauch mit dem Mißbrauch" und möglichen Gegenstrategien.
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