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Während seiner Studienzeit von 1895 bis 1900 war G. G. Jung Mitglied der Studentenverbindung 'Zofingia'. In wöchentlichen Veranstaltungen hielt er fünf frische, manchmal sarkastische Vorträge zu philosophischen, psychologischen und theologischen Themen. Diese Vorträge spiegeln nicht nur seine Weltsicht und Interessen in seinen frühen Zwanzigern wider, sondern zeigen auch die existenziellen Fragen, die ihn damals beschäftigten. Zudem wird deutlich, dass ein klarer Zusammenhang zu seinem späteren Denken besteht. Die Einführung von Marie-Louise von Franz verankert die Vorträge im zeitgenössischen Kontext und stellt die Verbindung zu Jungs späterem Werk her. Diese erstmals auf Deutsch veröffentlichten Vorträge sind eine bedeutende Informationsquelle für alle, die sich für die Ursprünge von Jungs Denken interessieren. Die Themen umfassten die Grenzgebiete der exakten Wissenschaften, Gedanken zur Psychologie, seine Antrittsrede als Präsidium der Zofingia, sowie Überlegungen zur spekulativen Forschung und zur Auffassung des Christentums im Kontext von Albrecht Ritschis Lehre. Jung selbst erinnerte sich an die anregenden Gespräche, die über medizinische Fragen hinausgingen, und an die Auseinandersetzungen über Philosophen wie Schopenhauer und Kant, was auf eine klassische Bildung und eine gepflegte geistige Tradition hinweist.
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Die Zofingia-Vorträge, Carl Jung
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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