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Die Diskussion über die Eigenheiten und Probleme des räumlichen Strukturwandels sowie die Möglichkeiten seiner Beeinflussung hat eine lange wissenschaftliche Tradition, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklungsperspektiven ländlicher Räume. Aktuelle wirtschaftliche und politische Veränderungen verleihen diesem Themenkomplex neue Relevanz. Im ersten Teil der Arbeit wird die regionalpolitische Diskussion theoretisch aufgearbeitet und in Bezug auf neuere Entwicklungsstrategien für ländliche Räume fortgeführt. Es zeigt sich, dass die bestehende Regionalpolitik oft an traditionellen Handlungsmustern festhält, die nur bedingt geeignet sind, die bestehenden Probleme zu lösen. Alternative Ansätze finden sich in potentialorientierten Förderkonzepten, deren praktische Umsetzung jedoch institutionelle und instrumentelle Veränderungen erfordert. Der zweite Teil präsentiert eine empirische Analyse des oberen Altmühltals, das als Modellregion der europäischen Gemeinschaftsinitiative LEADER dient und stark auf potentialorientierte Entwicklungskonzepte ausgerichtet ist. Diese Region eignet sich besonders zur Untersuchung kleinräumiger Anpassungsprozesse unter dem Einfluss regionalpolitischer Maßnahmen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen sowohl die prinzipiellen Möglichkeiten als auch die Grenzen potentialorientierter Förderkonzepte und zeigen bestehende Ausgestaltungsdefizite auf.
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Regionalpolitische Konzepte und Strukturwandel ländlicher Räume, Helmut Schön
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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