Harmonie und Gewalt
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ÖSFK (Hrsg.), Harmonie und Gewalt. Österreich, Europa und die Zukunft der Vergangenheit Österreich zwischen historischem Eigensinn und europäischer Integration: ein Land auf der Suche nach der eigenen Identität. Vor dem Hintergrund des österreichischen Millenniums und mit Ausblick auf die näherrückende Jahrtausendwende begeben sich die Autorinnen und Autoren des Bandes auf die Suche nach der österreichischen Identität. Im Zentrum steht das Verhältnis der „Gewalt der Geschichte“ zur immer wieder aufbrechenden Sehnsucht nach Harmonie. Dazu wird ein Blick in die bewegte Historie Österreichs geworfen: von den Nationalitätenkonflikten in der Monarchie über die beiden Weltkriege und den Kalten Krieg bis hin zur aktiven Neutralität des Landes und den Zukunftsentwürfen nach 1989. Die praktische Frage liegt darin, wie nach dem EU-Beitritt ein neues Selbst- und Weltverständnis Österreichs entwickelt werden kann, das einen Beitrag zum Frieden innerhalb und außerhalb Europas ermöglicht - jenseits von falscher Harmonie und realer Gewalt. Das Österreichische Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) in Stadtschlaining hat u. a. die Förderung einer friedlichen Konfliktlösung auf allen Ebenen und den Ausbau des politischen und wissenschaftlichen Dialogs zum Ziel. Es bietet universitäre Lehrgänge für Frieden, Entwicklung und Umwelt an und legt dabei besonderen Wert auf die Vermittlung praktischer Konfliktlösungskompetenz.