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Griechische Akrolith-Statuen des 5. und 4. Jhs. v. Chr.

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Der Terminus „Akrolith“ bezeichnet Statuen, deren Körper aus Holz, Kopf und Glieder jedoch aus Marmor bestanden. Da der hölzerne Statuenkern in keinem Fall erhalten ist, bildet die Rekonstruktion der Akrolithe einen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Ein weiterer liegt in der Identifizierung und inhaltlichen Deutung. Oftmals in der modernen Literatur als kostengünstige Imitation kolossaler Gold-Elfenbein-Bilder geradezu abwertend beurteilt, wurde die Bedeutung der Gattung verkannt. Diese liegt vor allem in der Funktion der Akrolith-Statuen. Wie antike Quellen belegen, handelt es sich um Kultbilder. Stilistische Untersuchungen sowie die Ergänzung der Ausstattung führten zu dem Ergebnis, daß durch Archaismen beim Betrachter der Eindruck eines altehrwürdigen Kultbildes erweckt werden sollte, um eine - tatsächlich nicht vorhandene - Kulttradition zu suggerieren. Konkrete religionspolitische Hintergründe konnten vielfach aufgezeigt werden. Die Arbeit leistet insgesamt einen umfassenden Beitrag zum Verständnis antiker griechischer Skulptur.

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1997

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