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Deregulation and regulation of the European "Airscape"

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Die Maßnahmen des dritten Liberalisierungspakets haben die Liberalisierung des Luftverkehrs beinahe vollzogen. Fachkreise rechnen im europäischen Luftverkehr mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 6,6 % bis zum Jahre 2000, und bei dem andauernden Preiskrieg spüren die Verbraucher seit einiger Zeit die Vorteile des Wettbewerbs. Doch das idyllische Bild kann nicht täuschen: Bekannt sind längst die Schwierigkeiten mancher europäischen Fluggesellschaften, die ohne die Unterstützung des Mitgliedstaates - oft als Hauptaktionär - zwischen Umstrukturierungen, Beihilfen und Sonderrechten um das Überleben kämpfen. Die strukturelle Einmischung der öffentlichen Hand macht die von Brüssel angestrebte Liberalisierung schwer. Die Staaten haben oft viel mehr als ein rein finanzielles Interesse am Bestehen ihrer oft einzigen großen nationalen Fluggesellschaft. Nach der Einführung des Wettbewerbs zwischen Unternehmen geht es nun auf dem Gebiet um die Gewährleistung eines level playing field, in dem der Wettbewerb nicht durch den Einfluß der Staaten beeinträchtigt werden darf. In diesem Zusammenhang ist eine Privatisierung auf Anweisung von Brüssel nicht auszuschließen, was interessante Probleme bezüglich des Eigentums hervorrufen kann. Nach der Liberalisierung soll noch die Harmonisierung kommen. Schwerpunkte dieses Bandes sind die aktuellen Herausforderungen des Flugmarktes, die Problematik der staatlichen Beihilfen und der Landegebühren, die Zuweisung von Zeitnischen und das „ground-handling“.

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Deregulation and regulation of the European "Airscape", Henri A. Wassenbergh

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Erscheinungsdatum
1997
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