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Ich bedaure nichts

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„Ich habe zu früh Erfolg gehabt, den falschen Mann geheiratet, in den falschen Kreisen verkehrt; ich habe zu vielen Männern gefallen und an zu vielen Gefallen gefunden“, reflektiert Brigitte Reimann 1959. Ihre Tagebücher könnten als ihr wahrer Roman gelten: eine leidenschaftliche, kompromisslose Lebensgeschichte und ein Dokument des Alltags der 50er und 60er Jahre. „Ich weiß nicht, wann ich wahrhaftig ich selbst bin...“, fragt sie sich und thematisiert ihre Konflikte als Autorin und Frau: den Drang zu leben und zu schreiben, geliebt zu werden und gleichzeitig authentisch zu sein. Ihre Hingabe, alles sofort und vollständig zu leben, war prägend, während sie sich ihrer eigenen Lebenswut hilflos gegenübersah. Zehn Jahre später stirbt sie an Krebs, doch es ist die Überdosis Leben – Affären, Arbeit, Alkohol – und ihre Selbstzweifel, die sie frühzeitig aus dem Leben reißen. Seit ihrer Jugend führt sie Tagebuch, wobei sie frühe Aufzeichnungen vernichtet. Der erste Band ihrer Tagebücher beginnt mit der Trennung von ihrem ersten Ehemann und der Begegnung mit Siegfried Pitschmann. In Hoyerswerda, wo sie zwei wichtige Bücher schreibt, wird sie in Politbüros berufen, erkennt jedoch bald die falschen Absichten hinter dieser Vereinnahmung. Ihre Tagebücher dokumentieren nicht nur ihre Emanzipation, sondern auch eine politische Desillusionierung. Marcel Reich-Ranicki beschreibt sie als ein Werk, das die Sehnsucht nach Liebe mit unvergleichlic

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Ich bedaure nichts, Brigitte Reimann

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2000
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