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Studien zur Kultur der Moba (Nord-Togo)

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Leo Frobenius widmete 1913 ein Kapitel der Kultur der Moba in seinem Werk „Und Afrika sprach“. Bei einer Vortragsreise durch Westafrika erkannte der Autor des vorliegenden Buches die Notwendigkeit weiterer Forschungen zu dieser ethnischen Gruppe, um das Verständnis ihrer Kultur zu vertiefen. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnte er 1969/70 seine Pläne umsetzen und sammelte 1976 zusätzliche Informationen. Teilergebnisse wurden bereits in mehreren Aufsätzen veröffentlicht. Das Buch behandelt Themen wie Sozialordnung, Geheimbünde, traditionelle politische Organisation, „Rites de Passage“, Religion und Magie. Die Ergebnisse, die in über zehn Kantonen gewonnen wurden, werden in Beziehung zueinander sowie zu früheren Veröffentlichungen über die Moba gesetzt. Bereits vorliegende Publikationen wurden während der Forschung überprüft und ergänzt. Besonders die kulturell verwandten Gurma und Mamprusi sowie die Konkomba wurden vergleichend einbezogen. Die Moba-Kultur zeigt starke Ähnlichkeiten zu der der Gurma, vor allem in Nord-Togo, und weist Beziehungen zu den Kulturen der Mamprusi und Konkomba auf. Diese Ähnlichkeiten sind in der Sozialstruktur, dem Häuptlingstum und den Glaubensvorstellungen sowie in Bräuchen rund um Schwangerschaft, Geburt, Heirat und Tod erkennbar. Die Verbindungen zu den Mamprusi und Konkomba sind weniger offensichtlich, jedoch bestehen auch Parallelen zu anderen Gur-Völkern, insbesondere i

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Studien zur Kultur der Moba (Nord-Togo), Jürgen Zwernemann

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Erscheinungsdatum
1998
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