Vom gelingenden Leben
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Im Märchen gelingt am Ende immer alles. Doch zuvor müssen ärgste Widrigkeiten gemeistert und die unglaublichsten Hindernisse überwunden werden. Wie nah die Märchen unserer Kindertage dem realen Leben kommen und was sie uns lehren können, hat die vorzügliche Märchenkennerin Verena Kast in ihren Interpretationen einfühlsam und überzeugend herausgearbeitet. Anhand von fünf Märchen, die für ebenso viele Lebenssituationen stehen, zeigt sie, was gelingendes Leben bedeuten kann: Beim ‚Teufel mit den drei goldenen Haaren' heißt Gelingen, das Verteufelte ins Leben zurückzubringen, beim ‚Mädchen ohne Hände', dennoch an die eigene Kompetenz zu glauben, beim ‚Wasser des Lebens', die Lebendigkeit zurückzugewinnen, beim ‚Aschenputtel', Einseitigkeiten aufzuheben, und beim ‚Märchen von der schönen Schwanenjungfer', eine Faszination ins Leben zu integrieren. Wer den Herausforderungen des Lebens begegnet, sich in ihm und mit ihm zu wandeln vermag, dem oder der gelingt das Leben. Verena Kast, geboren 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Literatur und promovierte in Jungscher Psychologie. Sie ist Professorin für Psychologie an der Universität Zürich, Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C.-G.-Jung-Institut und Psychotherapeutin in eigener Praxis. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter: ‚Märchen als Therapie' (1986) und ‚Die beste Freundin' (1992).