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Aufgrund seiner kleinbetrieblichen Struktur und arbeitsintensiven Produktionsweise ist der Faktor Humankapital für das Handwerk entscheidend für die Sicherung seiner Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Das Handwerk bildet im Verhältnis zu seiner Wertschöpfung und Beschäftigtenzahl seit Jahrzehnten weit mehr qualifizierte Arbeitskräfte aus als andere Wirtschaftsbereiche. Allerdings verbleibt nur etwa die Hälfte der ausgebildeten Facharbeiter im Handwerk; die andere Hälfte wechselt in die Industrie und den Dienstleistungssektor. Dies trägt erheblich zur volkswirtschaftlichen Humankapitalbildung bei, was für ein exportabhängiges Industrieland wie Deutschland von großer Bedeutung ist. Die Veröffentlichung beleuchtet den Stellenwert des Humankapitals für das Handwerk und thematisiert Probleme wie Nachwuchsfragen, Fachkräftesicherung, den Generationswechsel bei Betriebsinhabern und Hemmnisse für eine stärkere Frauenbeschäftigung. Ein Fortbildungslehrgang im Herbst 1996 für Unternehmensberater der Handwerksorganisation lieferte wertvolle Erkenntnisse. Zentrale Ergebnisse zeigen, dass das Handwerk künftig mehr multifunktionale Fachkräfte benötigt und eine stärkere Verzahnung von Aus- und Weiterbildung erforderlich ist. Die Nachwuchsfrage entwickelt sich zunehmend zu einem qualitativen Problem, wobei die Ausbildung vermehrt dem eigenen Fachkräftenachwuchs dienen wird.
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Der Faktor Humankapital im Handwerk, Angela Fauth Herkner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
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