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Die Sprache der Empfindungen

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Gefühl und Verstand - diese beiden Pole markieren die vielfältigen, bisweilen gegensätzlichen Strömungen in den Künsten des 18. Jahrhunderts. In der Musik dieser Zeit ist es die Etablierung des musikalischen Vortrags als Begriff, die diese Pole besonders verdeutlicht. Im Vortrag verbinden sich Gedanken zur Ästhetik und die musizierpraktischen Erfordernisse der Zeit. Die grundlegenden Gedanken darüber, wie Musik aus- und aufzuführen sei, künden von einem Wandel, der sich in der damaligen Musikauffassung vollzog. Eine umfangreiche Analyse von musiktheoretischen Texten aus dem 18. Jahrhundert dient der historischen Einordnung des musikalischen Vortrags. So wird ein umfassender Situations- und Handlungskontext deutlich, in den der musikalische Vortrag eingebettet war und zum Begriff wurde. Musikalische Analysen zeigen, daß es die Musik selbst war, die die Etablierung des Vortrags als Begriff hervorrief.

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Die Sprache der Empfindungen, Ulrike Brenning

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Erscheinungsdatum
1998
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