
Mehr zum Buch
Ein Fünftel aller stationären Einrichtungen in Ostdeutschland sind Plattenbauheime, in denen etwa 45.000 Menschen leben. Diese Heime waren in der DDR mit zahlreichen Problemen behaftet: Sie waren oft zu groß, hatten veraltete technische Ausstattungen und niedrige Sanitärstandards, einschließlich Vierbettzimmern. Nach der Wende mussten diese Einrichtungen, die im Vergleich zu Vorkriegsheimen als modern galten, an bundesweit verbindliche Standards angepasst werden. Die Meinungen über die besten Vorgehensweisen variierten stark, von schrittweiser Sanierung bis hin zu Totalabriss und Neubau. Das KDA beteiligte sich frühzeitig an der Diskussion, unter anderem mit einem Gutachten zur Modernisierung von Altenpflegeheimen in Plattenbauweise in Sachsen. Auch andere Foren, wie das Symposium über die Nutzung von Plattenheimen in den neuen Bundesländern, wurden genutzt. Der hier dokumentierte Dessauer Workshop setzt diese Diskussion fort und behandelt die Themen Sanierung, Modernisierung sowie Um- und Anbaumaßnahmen. Experten aus Pflege und Architektur tauschen ihr Wissen aus und diskutieren die Vor- und Nachteile weiterer Umbauten, wobei der Nutzen für Bewohner, Personal und Region bei angemessenen Kosten stets im Fokus steht.
Buchkauf
Stand und Perspektiven bei Modernisierung und Nutzung von Heimen in Plattenbauweise, Hans Peter Winter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1997
Lieferung
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.