Von der Kulturlandschaft zur Wunschlandschaft
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Stabilität und Gleichgewicht, diese physikalischen Prinzipien sind wichtig für die Welt der Dinge. Ein Uhrpendel, ein Flugzeug und ein Turm funktionieren nach mechanischen Prinzipien. Ein Ökosystem, eine Population und Individuen lassen sich zwar nach diesen Regeln erklären oder sogar berechnen, sie funktionieren jedoch nie ganz mechanisch oder nach Plan. Wir sind es gewohnt, die Natur als Kodachrome-Stilleben zu betrachten, sie ist jedoch das Gegenteil: Die Natur ist ein langsamer, sich ständig bewegender Film. So existieren unterschiedliche Vorstellungen von der Natur, die gesellschaftlich konstruiert sind. An vier Naturkundemuseen wird beispielhaft die Darstellung von Natur, speziell der Ökologie, im Museum untersucht und nach Alternativen befragt.