GropiusStadt
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Diese Diplomarbeit beschäftigt sich neben der Untersuchung der Gropiusstadt mit der Geschichte und den Entwicklungen der Großsiedlungen der 50er bis 70er Jahre. Es werden die Wohnungspolitik, die Stadtentwicklung nach dem Krieg, sowie die verschiedenen damals diskutierten, städtebaulichen Leitbilder und deren praktische Umsetzung in den Siedlungen skizziert. Da zur heutigen Situation der Großsiedlungen der Nachkriegszeit ab den 80er Jahren wenig publiziert wurde, wird beispielhaft die Entstehungsgeschichte der Gropiusstadt und deren Entwicklung bis heute nachvollzogen. Die Verfasserin hat die Gropiusstadt ausgewählt, weil diese Anlage ãtypischeÒ Merkmale der damals gebauten Wohnanlagen (bezüglich Größe, Struktur, Bauzeit, Förderung, Eigentumsverhältnisse etc.) aufweist, und eine interessante Planungsgeschichte unter der maßgeblichen Beteiligung des berühmten Architekten hat und ausführlich dokumentiert ist. Die Verfasserin vollzieht bestehende Kritikpunkte und Lösungsansätze nach und zeigt aktuelle Defizite und Potentiale der Gropiusstadt auf und skizziert Verbesserungsmöglichkeiten. K. Federbusch will die in der Literatur ihrer Meinung nach zu stark betonte Kritik an Großsiedlungen ergänzen durch die positiven Seiten dieser Wohnanlage. Kassel 1997