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Wachstum und Verteilung in der Geldwirtschaft

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Erich Preiser war einer der bedeutendsten deutschen Ökonomen des 20. Jahrhundert. Ihm ist es wesentlich mitzuverdanken, dass die Wirtschaftswissenschaft in Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder Anschluss an die internationale Entwicklung gefunden hat. Die vorliegende Arbeit stellt eine umfassende kritische Würdigung des Werkes Erich Preisers dar. Dabei geht es neben der Darstellung und Analyse des Werkes auch darum, die Wurzeln der Preiserschen Überlegungen darzulegen, ihren Bezug zum modernen Schrifttum aufzuzeigen und ihr Entwicklungspotenzial auszuloten. Schwerpunkt bilden hierbei Preisers Wachstums- und Konjunkturtheorie sowie seine Verteilungstheorie. Preisers Analyse von Wachstumsprozessen legt die Bedeutung monetärer Faktoren für das Verständnis derartiger Prozesse offen; seine Überlegungen können dazu führen, die etwas ausgetretenen Pfade einer rein realwirtschaftlichen Wachstumstheorie zu verlassen oder zumindest zu verbreitern. Preisers Arbeiten sind Anstoß für eine stärkere Integration dieser heute weitgehend separierten Theoriegebiete. Seine Verteilungstheorie lenkt das Auge wieder stärker auf nichtökonomische Faktoren, die auch dauerhaft einen wesentlichen Einfluß auf die Einkommensverteilung ausüben.

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1998

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