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Die chilenische Rentenreform und ihre Bedeutung für die inländische Kapitalbildung

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In dieser Arbeit untersucht die Autorin, welchen Einfluss Alterssicherungssysteme auf die volkswirtschaftliche Ersparnisbildung haben können. Dazu werden das Umlage- und das Kapitaldeckungsverfahren betrachtet. Im Jahre 1981 führte Chile eine Rentenreform durch und stellte dazu sein Rentensystem vom Umlageverfahren, welches von der öffentlichen Hand geführt wurde, auf ein privat - durch so genannte Pensionsfonds - verwaltetes Kapitaldeckungsverfahren um. Seit diesem Zeitpunkt steht in Chile die Finanzierung der Altersvorsorge auf einer solideren Basis und die inländische Ersparnis erhöhte sich von 1980 bis heue um mehr als 80 Prozent. Das chilenische Rentenmodell wird in dieser Hinsicht als so erfolgreich angesehen, dass bereits weitere lateinamerikanische Länder ihr Rentensystem reformiert haben und Aspekte des Kapitaldeckungsverfahrens integrierten. Angesichts der aktuellen Rentendiskussion in Deutschland wäre eine intensivere Auseinandersetzung mit dem chilenischen Modell auch hierzulande wünschenswert und notwendig.

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Die chilenische Rentenreform und ihre Bedeutung für die inländische Kapitalbildung, Gundula Kellner

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Erscheinungsdatum
1998
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