Die Familie des Drogensüchtigen
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Drogensucht ergibt sich nicht plötzlich, so die These der Autoren, sie bildet sich über mehrere Generationen heraus - nämlich dann, wenn psychische Traumata von einer Generation auf die andere übertragen werden, wenn sie verleugnet, nicht als solche erkannt und verarbeitet werden. So wird in der therapeutischen Arbeit das Schicksal verschiedener Familienmitglieder nachgezeichnet - das des drogensüchtigen Kindes, das der Eltern sowie das der Großeltern. Es entsteht ein dreistufiges Erklärungsmodell der Suchtkrankheit, das wiederum nach unterschiedlichen Familientypen variiert. In bewegenden Fallgeschichten männlicher Jugendlicher illustrieren die Autoren, wie dieser spezifische systemische Ansatz in der klinischen Praxis angewendet werden kann. Das Buch eröffnet Therapeuten, Sozialarbeitern und all jenen, die mit Suchtkrankheit zu tun haben, deutlich erweiterte Perspektiven des Helfens.