Jugend vor einer Welt in Trümmern
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Dieser Band handelt von der Geschichte einer Generation junger Menschen, deren Weg ins Leben im Niedergang des „Dritten Reiches“ und in den Trümmern der Nachkriegszeit begann. Zwischen Stalingrad und Währungsreform, zwischen Kriegsende und Wiederaufbau lebten sie in einer Epoche des Umbruchs, in der es für sie keine stabilen Selbstverständlichkeiten und keine plausiblen Zukunftsperspektiven geben konnte. Aber das Leben wollte weitergelebt sein. Wie konnte das gelingen? Wo konnte angeknüpft werden? Was konnte weiterhelfen? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Fragen nach: für die konfessionelle und für die bündische Jugend, für die Arbeiter- und die Sozialistische Jugend im Westen, für das Jugendleben und die Jugendpolitik in der SBZ/DDR. Einen besonderen Aspekt behandelt der Abschnitt „Weibliche Jugend“. Zeitgeschichtliche Jugendforschung ist nicht möglich ohne die Berichte von Zeitgenossen und Zeitzeugen. Sechs solcher Berichte spannen den Bogen vom Wiederbeginn der kirchlichen Jugendarbeit bis hin zum Jugendschicksal eines Angehörigen der „Weißen Jahrgänge“. Klaus von Bismarck gibt einen Rückblick auf seine Arbeit im Jugendhof Vlotho. Die Beiträge des Bandes schärfen den Blick dafür, daß die Nachkriegszeit auch eine Zeit war, in der junge Menschen ihre Zukunft in die eigenen leeren Hände nehmen mußten und dies mit tatkräftiger Entschlossenheit auch taten. Inhalt: Franz- Werner Kersting: Einführung. Christoph Kösters, Wilhelm Damberg: Katholische Jugend 1930-1960: Zwischen liturgischer Altargemeinschaft und Berufsverband. Das Beispiel des Bistums Münster. Wilhelm Wissing: Katholische Landjugend zwischen Hitler- und Nachkriegsdeutschland: Blick zurück - Blick nach vorn. Wilhelm Damberg: Die Katholische Landjugendbewegung im zeitgeschichtlichen Kontext. Eine Ergänzung zu dem Beitrag von Wilhelm Wissing. Klaus Franken: „Helfer sein in der Not!“ Die katholische jung-soziale Bewegung nach 1945. Werner Brölsch: Von der Bekennenden Kirche zum jugendpolitischen Engagement nach 1945. Arno Klönne, Jürgen Reulecke: „Restgeschichte“ und „neue Romantik“. Ein Gespräch über Bündische Jugend in der Nachkriegszeit. Karl Heinz Winstermann: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“. Alfons Kenkmann: Edelweißpiraten zwischen Stalingrad und Währungsreform. Elfriede Eilers: „In die Jugendarbeit bin ich hineingeboren“. Beate Wagner: Jugendliche Lebenslagen und demokratische Erneuerung. Wiederbeginn der sozialistischen Jugendarbeit nach 1945. Wilhelm Jurzek: Von der Hitlerjugend zum „Berliner Gespräch“. Michael Buddrus: Das „Berliner Gespräch“ 1951. Rosemarie Heise: Aufbruch in die Illusion? Eine Jugend in der SBZ/DDR. Dorothee Wierling: Gebrochener Aufbruch. Rosemarie Heises Jugenderfahrungen in der SBZ. Annedore Schultze: Vom Mädchen- Bibelkreis zur Gemeinwesenarbeit. Eva Sternheim-Peters: Von der Hochschulreife zum Hauptdiplom. Ein weiblicher Bildungsweg in Krieg und Nachkriegszeit. Julia Paulus: „Stolpersteine auf dem langen Weg zur Demokratie“. Ein Kommentar zu den Erinnerungen von Eva Sternheim-Peters. Wolfgang Hempel: „ein kleiner Nazi bis zum letzten Tag“. Meine frühe Jugend in der Nazizeit und das Kriegsende. Klaus von Bismarck: Jugend 1945. Meine Anfänge im Jugendhof Vlotho. Heinz Westphal: Junge Menschen 1945. Am Anfang einer neuen Zeit.
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Jugend vor einer Welt in Trümmern, Franz Werner Kersting
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Jugend vor einer Welt in Trümmern
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Franz Werner Kersting
- Verlag
- Juventa-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1998
- ISBN10
- 3779911280
- ISBN13
- 9783779911289
- Reihe
- Materialien zur historischen Jugendforschung
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Dieser Band handelt von der Geschichte einer Generation junger Menschen, deren Weg ins Leben im Niedergang des „Dritten Reiches“ und in den Trümmern der Nachkriegszeit begann. Zwischen Stalingrad und Währungsreform, zwischen Kriegsende und Wiederaufbau lebten sie in einer Epoche des Umbruchs, in der es für sie keine stabilen Selbstverständlichkeiten und keine plausiblen Zukunftsperspektiven geben konnte. Aber das Leben wollte weitergelebt sein. Wie konnte das gelingen? Wo konnte angeknüpft werden? Was konnte weiterhelfen? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Fragen nach: für die konfessionelle und für die bündische Jugend, für die Arbeiter- und die Sozialistische Jugend im Westen, für das Jugendleben und die Jugendpolitik in der SBZ/DDR. Einen besonderen Aspekt behandelt der Abschnitt „Weibliche Jugend“. Zeitgeschichtliche Jugendforschung ist nicht möglich ohne die Berichte von Zeitgenossen und Zeitzeugen. Sechs solcher Berichte spannen den Bogen vom Wiederbeginn der kirchlichen Jugendarbeit bis hin zum Jugendschicksal eines Angehörigen der „Weißen Jahrgänge“. Klaus von Bismarck gibt einen Rückblick auf seine Arbeit im Jugendhof Vlotho. Die Beiträge des Bandes schärfen den Blick dafür, daß die Nachkriegszeit auch eine Zeit war, in der junge Menschen ihre Zukunft in die eigenen leeren Hände nehmen mußten und dies mit tatkräftiger Entschlossenheit auch taten. Inhalt: Franz- Werner Kersting: Einführung. Christoph Kösters, Wilhelm Damberg: Katholische Jugend 1930-1960: Zwischen liturgischer Altargemeinschaft und Berufsverband. Das Beispiel des Bistums Münster. Wilhelm Wissing: Katholische Landjugend zwischen Hitler- und Nachkriegsdeutschland: Blick zurück - Blick nach vorn. Wilhelm Damberg: Die Katholische Landjugendbewegung im zeitgeschichtlichen Kontext. Eine Ergänzung zu dem Beitrag von Wilhelm Wissing. Klaus Franken: „Helfer sein in der Not!“ Die katholische jung-soziale Bewegung nach 1945. Werner Brölsch: Von der Bekennenden Kirche zum jugendpolitischen Engagement nach 1945. Arno Klönne, Jürgen Reulecke: „Restgeschichte“ und „neue Romantik“. Ein Gespräch über Bündische Jugend in der Nachkriegszeit. Karl Heinz Winstermann: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“. Alfons Kenkmann: Edelweißpiraten zwischen Stalingrad und Währungsreform. Elfriede Eilers: „In die Jugendarbeit bin ich hineingeboren“. Beate Wagner: Jugendliche Lebenslagen und demokratische Erneuerung. Wiederbeginn der sozialistischen Jugendarbeit nach 1945. Wilhelm Jurzek: Von der Hitlerjugend zum „Berliner Gespräch“. Michael Buddrus: Das „Berliner Gespräch“ 1951. Rosemarie Heise: Aufbruch in die Illusion? Eine Jugend in der SBZ/DDR. Dorothee Wierling: Gebrochener Aufbruch. Rosemarie Heises Jugenderfahrungen in der SBZ. Annedore Schultze: Vom Mädchen- Bibelkreis zur Gemeinwesenarbeit. Eva Sternheim-Peters: Von der Hochschulreife zum Hauptdiplom. Ein weiblicher Bildungsweg in Krieg und Nachkriegszeit. Julia Paulus: „Stolpersteine auf dem langen Weg zur Demokratie“. Ein Kommentar zu den Erinnerungen von Eva Sternheim-Peters. Wolfgang Hempel: „ein kleiner Nazi bis zum letzten Tag“. Meine frühe Jugend in der Nazizeit und das Kriegsende. Klaus von Bismarck: Jugend 1945. Meine Anfänge im Jugendhof Vlotho. Heinz Westphal: Junge Menschen 1945. Am Anfang einer neuen Zeit.