Internetgestützter Diskurs zur Technikfolgenbewertung
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Mit dem Internet und insbesondere dem WWW ergeben sich neue Möglichkeiten für den Diskurs mit Bürgern. Dieser kann losgelöst von der physischen Präsenz der Teilnehmer bei geringen Kosten für die Informationsverbreitung und die Kommunikation interaktiv durchgeführt werden. Der inhaltlichen Gestaltung der WWW-Angebote sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die technischen Voraussetzungen für die Realisierung der von der Akademie intendierten Möglichkeit, mit Netzunterstützung Laien an der Technikfolgenbewertung zu beteiligen, sind heute gegeben. Insofern kann eine Diskursplattform generiert werden, die Zugriffe über das Internet erlaubt. Während die Probleme auf der technischen Ebene als prinzipiell gelöst oder lösbar betrachtet werden können, ergeben sich auf der didaktisch-methodischen Ebene noch zu lösende Problemstellungen. Die Qualität eines internetgestützten Diskursvorhabens steht und fällt mit der Frage, wie es in ein reales soziales Umfeld eingebettet werden kann. Die Leitfrage muß daher lauten, welche Netzfunktionaliätten zur Unterstützung eines durchzuführenden Laienforums genutzt werden können. Für die Realisierung von Zielvorstellungen wie Erleichterung der Dokumentenverteilung, Verringerung von Präsenzveranstaltungen, Vermehrung der Durchführungsorte oder Steigerung der Teilnehmerzahl stellt das Netz dann kraftvolle Unterstützung bereit. In einem Zeitraum von 3 bis max. 8 Jahren ist damit zu rechnen, daß die jetzt noch insbesondere im Bereich der Methodik bestehenden Beschränkungen für den Einsatz der Internet-Technologie in Beteiligungsverfahren nicht mehr existieren. Wenn bis dahin hinreichende Erfahrungen mit der Moderation virtueller Kommunikation und mit den Auswirkungen auf die dabei ablaufenden Gruppenprozesse vorliegen, wäre eine weitgehende Nutzung für Beteiligungsverfahren möglich und sinnvoll.
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Internetgestützter Diskurs zur Technikfolgenbewertung, Elmar Wienhöfer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Internetgestützter Diskurs zur Technikfolgenbewertung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Elmar Wienhöfer
- Verlag
- Akad. für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
- Erscheinungsdatum
- 1998
- ISBN10
- 3932013301
- ISBN13
- 9783932013300
- Reihe
- Arbeitsbericht / Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
- Kategorie
- Informatik & Programmierung
- Beschreibung
- Mit dem Internet und insbesondere dem WWW ergeben sich neue Möglichkeiten für den Diskurs mit Bürgern. Dieser kann losgelöst von der physischen Präsenz der Teilnehmer bei geringen Kosten für die Informationsverbreitung und die Kommunikation interaktiv durchgeführt werden. Der inhaltlichen Gestaltung der WWW-Angebote sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die technischen Voraussetzungen für die Realisierung der von der Akademie intendierten Möglichkeit, mit Netzunterstützung Laien an der Technikfolgenbewertung zu beteiligen, sind heute gegeben. Insofern kann eine Diskursplattform generiert werden, die Zugriffe über das Internet erlaubt. Während die Probleme auf der technischen Ebene als prinzipiell gelöst oder lösbar betrachtet werden können, ergeben sich auf der didaktisch-methodischen Ebene noch zu lösende Problemstellungen. Die Qualität eines internetgestützten Diskursvorhabens steht und fällt mit der Frage, wie es in ein reales soziales Umfeld eingebettet werden kann. Die Leitfrage muß daher lauten, welche Netzfunktionaliätten zur Unterstützung eines durchzuführenden Laienforums genutzt werden können. Für die Realisierung von Zielvorstellungen wie Erleichterung der Dokumentenverteilung, Verringerung von Präsenzveranstaltungen, Vermehrung der Durchführungsorte oder Steigerung der Teilnehmerzahl stellt das Netz dann kraftvolle Unterstützung bereit. In einem Zeitraum von 3 bis max. 8 Jahren ist damit zu rechnen, daß die jetzt noch insbesondere im Bereich der Methodik bestehenden Beschränkungen für den Einsatz der Internet-Technologie in Beteiligungsverfahren nicht mehr existieren. Wenn bis dahin hinreichende Erfahrungen mit der Moderation virtueller Kommunikation und mit den Auswirkungen auf die dabei ablaufenden Gruppenprozesse vorliegen, wäre eine weitgehende Nutzung für Beteiligungsverfahren möglich und sinnvoll.