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Wissen, Ausbildung und berufliche Qualifikation sind Ende des 20. Jahrhunderts entscheidende Faktoren für Produktion und Wettbewerb. Eine zuverlässige Analyse der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen erfordert ein Verständnis von Wissen, Qualifikationen, Forschung und der Rekrutierung von Eliten. Diese Ressourcen sind jedoch räumlich ungleich verteilt, mit 96% der Supercomputer und einem Großteil der Forschungsausgaben in Nordamerika, Japan und Europa. Gleichzeitig leben weltweit rund 1 Milliarde Menschen in Analphabetismus, und in entwickelten Ländern bestehen erhebliche Unterschiede im Bildungsniveau zwischen urbanen Zentren und ländlichen Gebieten. Diese Disparitäten sind nicht zufällig, sondern können durch die enge Verbindung von Wissen und Macht erklärt werden. Historisch sind solche räumlichen Unterschiede im Wissen nachweisbar. Das Buch richtet sich nicht nur an Geographen, sondern fordert auch Wirtschafts- und Arbeitsmarkttheoretiker zur Überprüfung ihrer Ansichten auf. Peter Meusburger gelingt es, das Thema „Wissen und Raum“ interdisziplinär zu beleuchten, wobei er theoretische Diskussionen und empirische Beispiele ausgewogen präsentiert.
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Bildungsgeographie, Peter Meusburger
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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