Der Kunde im Innovationsprozeß
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Seit etwa zwei Jahrzehnten wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur verstärkt dafür geworben, zur Erzielung überdurchschnittlicher Erfolge die Kunden eines Unternehmens in den Prozeß der Produktentwicklung einzubeziehen. Insbesondere in der Investitionsgüterindustrie haben sich bei der Anwendung dieser Überlegungen und Empfehlungen besondere Formen der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Kunde herausgebildet. Diese Sichtweise ist zu undifferenziert. Klaus Brockhoff zeigt, daß bestimmte Kunden sehr unterschiedliche Beiträge zu einer Produktentwicklung leisten können und die Wirksamkeit dieser Beiträge in den verschiedenen Phasen des Produktentwicklungsprozesses ungleich ist. Weiter wird dargestellt, daß mit der Einbeziehung von Kunden in die Produktentwicklung Probleme verbunden sein können, die sich als Kosten niederschlagen. Daraus wird der Schluß gezogen, daß die Einbeziehung von Kunden in die Produktentwicklung in Zukunft unter dem Gesichtspunkt der Optimierung von möglichen Erträgen und Kosten gesehen werden sollte.