Wie eine Nilbraut, die man in die Wellen wirft
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Faszinierende Portraits berühmter und wiederzuentdeckender Frauen, die unkonventionell lebten und die Kunst revolutionierten. Bahnbrechend innovativ wie ihre männlichen Kollegen, standen sie zwischen Bürgertum und Bohème, Künstlerinnendasein und Mutterschaft, Existenzkampf und Selbstverwirklichung. Fünfzehn Malerinnen, Bildhauerinnen und Dichterinnen, die ihr großes schöpferisches Potential ganz unterschiedlich umsetzten, präsentiert dieses Lesebuch über die weibliche Seite des Expressionismus: Die passionierte Radfahrerin Gabriele Münter; Else Lasker-Schüler und ihre Bild-Text-Gesamtkunstwerke; die Malerin Marianne Werefkin als bedeutende Theoretikerin des Expressionismus; die „Angorakatzenblume“ Mechtilde Lichnowsky; die Frühexpressionistin Paula Modersohn-Becker, deren Kreativität Worpswede zu einem Künstlerdorf des Nordens werden ließ; Henriette Hardenberg und ihren Wunsch nach Freiheit; Jacoba van Heemskerck, die in Holland eine Sturm-Kunstschule gründete; die sportbegeisterte Tierbildhauerin Renée Sintenis; die skandalumrankte Nicht-nur-Dichterwitwe Claire Goll; Olga Oppenheimer und ihren Kölner Gereonsklub; die Bahlsen-Gestalterin Martel Schwichtenberg; Margarete Kubicka und die Gruppe BUNT; Emmy Ball-Hennings zwischen Traum und Realität; die Bildhauerin Milly Steger, die mit einem Theaterportal in Hagen für Aufsehen sorgte; Lea Grundig und ihren expressiven Realismus 'Bietet eine Auswahl von ansprechenden Porträts über Dichterinnen, Malerinnen und Bildhauerinnen, die die Blütezeit ihres Schaffens im Expressionismus hatten.' (Neue Westfälische Zeitung)