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Die Literaturkritik zu Christa Wolfs Werk im Feuilleton

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Unmittelbar nach der Wende entbrannte im deutschen Feuilleton eine heftige Debatte um die gerade erschienene Erzählung „Was bleibt“ von Christa Wolf. Die Diskussion um den literarischen und moralischen Wert dieser Erzählung weitete sich schnell auf das Gesamtwerk der Autorin aus und wurde unter dem Schlagwort „Literaturstreit“ geführt. Der schmale Erzählband wurde zum Aufhänger für eine rückblickende Abrechnung mit einer Autorin, die man - wie namhafte Kritiker des Feuilletons scheinbar selbstkritisch einräumten - in der Vergangenheit überschätzt und der man einen „Ostbonus“ eingeräumt habe. Wie kam es zu diesem auffälligen Bruch, war es überhaupt einer? Wie wurden die einzelnen Texte Christa Wolfs im Feuilleton in der Vergangenheit tatsächlich rezensiert und auf welcher Basis? Welche Rolle spielte die Presse beim Aufbau der Autorin zum Idol einer breiten Leserschaft? Der „Literaturstreit“ wurde lediglich holzschnittartig geführt. Die vorliegende Arbeit untersucht hingegen detailliert die kritische Rezeption des Werkes von den Anfängen bis zur „Medea“ und kommt zu überraschenden Ergebnissen, die über Christa Wolf hinausführen.

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Die Literaturkritik zu Christa Wolfs Werk im Feuilleton, Monika Papenfuß

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1998
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