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Die wirtschaftliche Basis kultureller Einrichtungen steht zunehmend im Fokus öffentlicher Diskussionen. Dramatische Kürzungen der staatlichen und kommunalen Kulturhaushalte, der Druck elektronischer Medien auf den Kulturbetrieb, die kommerzielle Ausbeutung des Kulturerbes und die weitreichenden Folgen der Globalisierung stellen große Herausforderungen dar. Um kulturellen Verlust und die Gefahr kultureller Barbarei zu vermeiden, sind verstärkte Anstrengungen notwendig, da Kunst und kulturelle Einrichtungen zunehmend dem Diktat des Marktes unterworfen werden. Eine sinnvolle Gestaltung von Marktbeziehungen, die den Respekt vor der Eigenbedeutung der Kultur betont, könnte Wege eröffnen, staatlicher Bevormundung zu entkommen, ohne dem Kommerz nachzugeben. Die Lösungen liegen nicht nur in der Beschaffung von Finanzmitteln oder der inneren Rationalisierung, die letztlich die Kultur erodiert. Es geht darum, Chancen zu entdecken, um kulturpolitisch gegenzusteuern und den Wandel aktiv mitzugestalten. Ein vertieftes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Kultur und Wirtschaft ist dafür entscheidend. Dieses Buch bietet kulturökonomische Ansätze und Anregungen, die über die orthodoxe Wirtschaftslehre der Neo-Klassik und des Neo-Liberalismus hinausgehen.
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