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Die Luftheizungen des Mittelalters

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In Pfalzen der sächsischen und salischen Kaiser, in Klöstern, Burgen, Rathäusern und zuletzt auch in den Wohnhäusern wohlhabender Kaufleute des Ostseeraums wurden besonders hervorgehobene Räume mit erhitzter Luft erwärmt. Diese Heizungstechnik war zwischen dem 10. und dem 15. Jahrhundert Ausdruck eines gehobenen Lebensstandards, bevor sie für lange Zeit in Vergessenheit geriet und erst seit dem 19. Jahrhundert durch Archäologen und Bauforscher wieder entdeckt wurde. Eine Fülle weit verstreuter Beiträge in archäologischen, volkskundlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fachzeitschriften kennzeichnet den bisherigen Stand des Wissens über die mittelalterlichen Luftheizungen. Dabei wurden die publizierten Beispiele meist rein monografisch behandelt, so dass der Eindruck einer fast unüberschaubaren Typenvielfalt entstand. Dem entspricht eine erhebliche terminologische Unsicherheit. Der Autor, der als Architekt in der praktischen Denkmalpflege arbeitet, wendet sich mit seinem Buch in erster Linie an Mittelalter-Archäologen, Bauforscher und mit historischer Bausubstanz befasste Architekten. Er arbeitet die Entwicklungsgeschichte der mittelalterlichen Luftheizungen, ihrer antiken Vorläufer und ihrer frühneuzeitlichen Nachfolger systematisch auf und schafft die Grundlagen für eine klare typologische Ordnung und eine eindeutige Terminologie. Wirkungsweise und Effizienz dieser Heizungsanlagen werden auch für den technisch nicht besonders geschulten Leser allgemeinverständlich dargestellt und nachvollziehbar gemacht. In einem übersichtlich gegliederten Katalog sind die mehr als 200 bis heute publizierten mittelalterlichen Luftheizungen erfasst und einzeln beschrieben. Das Buch enthält zahlreiche Abbildungen.

Parameter

ISBN
9783860647882
Verlag
Kovač

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1998

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