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Die Rhetorik der Deutschlandpolitik
Eine Untersuchung deutschlandpolitscher Rhetorik der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Reden anläßlich des Gedenkens an den 17. Juni 1953
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Mit dem 3. Oktober 1990 beginnt in der deutschen Geschichte ein neues Kapitel; der Umbruch, der ein europäisches, ja weltpolitisches Ereignis war, bedeutet auch eine - für die wissenschaftliche Erörterung grundlegende - Distanz zu den politischen Diskursen der zurückliegenden Epoche. Die Untersuchung von Matthias Fritton konzentriert sich vor allem auf einen Korpus politischer Reden, der in Folge des Ereignisse des 17. Juni 1953 entstanden ist und mit der Öffnung der Mauer am 9. November 1989 seinen Abschluß gefunden hat: die Reden zum »Tag der deutschen Einheit«; allesamt Reden, die sich ganz besonders für eine rhetorische Analyse politischer Beredsamkeit in Deutschland eignen. So lassen sich gerade an diesen Reden Entwicklungen - Fortschritte wie Rückschritte -, und Schwerpunkte in der deutschlandpolitischen Argumentation besonders deutlich verfolgen, denn sie waren niemals bloß demonstrative Gedenkreden, sondern Ausdruck und zugleich Instrument politischer Handlung. Ihren besonderen Wert gewinnt Frittons Studie durch die genetische Analyse politischer Argumentationsmuster und ihrer Begründungsinstanzen, so daß es ihm gelingt, erstmals im Bereich der politischen Sprache die Grundzüge einer historischen Topik zu beschreiben.
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Die Rhetorik der Deutschlandpolitik, Matthias Fritton
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Die Rhetorik der Deutschlandpolitik
- Untertitel
- Eine Untersuchung deutschlandpolitscher Rhetorik der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Reden anläßlich des Gedenkens an den 17. Juni 1953
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Matthias Fritton
- Erscheinungsdatum
- 1998
- ISBN10
- 3476451984
- ISBN13
- 9783476451989
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Mit dem 3. Oktober 1990 beginnt in der deutschen Geschichte ein neues Kapitel; der Umbruch, der ein europäisches, ja weltpolitisches Ereignis war, bedeutet auch eine - für die wissenschaftliche Erörterung grundlegende - Distanz zu den politischen Diskursen der zurückliegenden Epoche. Die Untersuchung von Matthias Fritton konzentriert sich vor allem auf einen Korpus politischer Reden, der in Folge des Ereignisse des 17. Juni 1953 entstanden ist und mit der Öffnung der Mauer am 9. November 1989 seinen Abschluß gefunden hat: die Reden zum »Tag der deutschen Einheit«; allesamt Reden, die sich ganz besonders für eine rhetorische Analyse politischer Beredsamkeit in Deutschland eignen. So lassen sich gerade an diesen Reden Entwicklungen - Fortschritte wie Rückschritte -, und Schwerpunkte in der deutschlandpolitischen Argumentation besonders deutlich verfolgen, denn sie waren niemals bloß demonstrative Gedenkreden, sondern Ausdruck und zugleich Instrument politischer Handlung. Ihren besonderen Wert gewinnt Frittons Studie durch die genetische Analyse politischer Argumentationsmuster und ihrer Begründungsinstanzen, so daß es ihm gelingt, erstmals im Bereich der politischen Sprache die Grundzüge einer historischen Topik zu beschreiben.