Die geopolitischen Grenzbelange und die Verkehrsbeziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten 1970 - 1990
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Auf dem Hintergrund politischer, geopolitischer und historischer Bezüge entwickelt der Autor eine detaillierte Analyse der Verkehrsentwicklung zwischen den beiden nur beschränkt souveränen deutschen Teilstaaten innerhalb der letzten zwanzig Jahre eines spannungsgeladenen Nebeneinanders. Mit kritischem Blick, aber auch dem Wissen des Beteiligten werden die Verkehrsabläufe untersucht, die entsprechenden Verträge kommentiert und neue Vorschläge zur zukünftigen Verkehrsplanung vorgestellt. Ein bislang unbeachteter Aspekt realer oder auch nur geplanter Verkehrsabläufe - insbesondere im militärischen Bereich, der Flüchtlingsströme und des Häftlingsfreikaufs -, die so bezeichneten „Schattenverkehre“, werden erstmals dargestellt. Überraschendes Ergebnis dieser Arbeit ist die Erkenntnis, daß trotz der sich zementierenden Trennung der beiden deutschen Staaten in weiten Bereichen an einer gemeinsamen Verkehrsplanung festgehalten wurde, auch wenn deren Umsetzung erst nach der Wiedervereinigung möglich wurde.