Das Südtiroler Unterland in der Franzosenzeit 1796 bis 1814
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Das vorliegende Werk arbeitet erstmals den Anteil des Südtiroler Unterlandes an den Kämpfen der Jahre 1796/97, 1799/1801, 1805, 1809 und 1813/14 heraus. Die Kriegszeiten waren geprägt von Truppeneinquartierungen, vorgeschriebenen Transport- und Vorspanndiensten, Flüchtlingszügen und Verwundetentransporten, zeitweise wüteten unter Mensch und Tier Seuchen, die viele Opfer forderten und die angespannte Lage noch verschärften. Dazu kam der mehrfache Regierungswechsel: Österreich mußte Tirol 1805 an das mit Frankreich verbündete Bayern abtreten, und nach dem gescheiterten Aufstand unter Andreas Hofer 1809 wurde das Land dreigeteilt, wobei die Gegend südlich von Gargazon - und damit auch das Unterland - an Italien fiel. Erstmals wird dieses „italienische Zwischenspiel“ im Unterland detailliert erforscht. Auch den „Helden von 1809“ aus dem Süden Tirols und ihrem meist traurigen späteren Schicksal spürt Fontana nach. Die allgemeine Landesgeschichte bildet nicht nur den Hintergrund der Darstellung, sie wird ausführlich berücksichtigt, sodass dieses Buch auch eine Geschichte Tirols in der Franzosenzeit geworden ist.