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Legitimität und Viabilität

Zur Theorie der institutionellen Steuerung der Wirtschaft

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Die Grenzen der politischen Steuerung der Ökonomie werden zunehmend im politischen und wissenschaftlichen Diskurs thematisiert. Im politischen Bereich führen insbesondere das Scheitern von Konzeptionen zur Konjunktursteuerung zu grundsätzlichen Zweifeln an wirtschaftslenkenden Eingriffen. In der Wirtschaftswissenschaft wird diese Problematik durch den Steuerungspessimismus evolutorischer Ansätze beleuchtet. Gleichzeitig entwickelt die Institutionenökonomik Ideen zur Re-Formulierung der ordnungspolitischen Konzeption, die ein wohlfahrtstheoretisch fundiertes Verfahren zur Gestaltung der institutionellen Ordnung einer Volkswirtschaft anbieten (institutional choice-Ansatz). Aus der Perspektive einer Theorie des institutionellen Wandels kann eine paretianisch inspirierte Institutionenökonomik mittels komparativer Effizienzanalyse Aussagen über die hypothetische Legitimität institutioneller Alternativen treffen. Allerdings lässt sich die evolutorische Viabilität von Institutionen nur durch eine kausal-genetische Betrachtung der institutionellen Entwicklung beurteilen. Die Begriffe Legitimität und Viabilität können weder theoretisch integriert noch gegenseitig substituiert werden. Die Theorie der institutionellen Steuerung der Ökonomie bewegt sich somit im Spannungsfeld zwischen diesen beiden Konzepten. Ihre politische Relevanz für die theoretische Fundierung und Strukturierung institutioneller Reformen wird nur erreicht, wenn beide

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Legitimität und Viabilität, Reinhard Penz

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Erscheinungsdatum
1999
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