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Die Odalar Camii in Istanbul

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Die Odalar Camii gehört zu den nahezu unbekannten byzantinischen Monumenten Istanbuls. Über ihre Geschichte, ihre Architektur und Malereien und damit auch über ihre kunsthistorische Bedeutung herrscht weitgehende Unklarheit. Eine sichere Identifizierung der Odalar Camii, die im 17. Jahrhundert in eine Moschee umgebaut wurde, mit einer der schriftlich überlieferten Klosterkirchen im nordwestlichen Teil der Istanbuler Altstadt ist nicht möglich. Nach einem Brand im Jahr 1919 setzte der weitgehende Verfall des Gebäudes ein. 1934 und 1935 hat der Bauforscher Paul Schazmann die Ruine der Odalar Camii archäologisch untersucht. Bei den Grabungen konnten mehrere Bauphasen und eine bis dahin unbekannte Krypta nachgewiesen werden. Außerdem wurden Wandmalereireste freigelegt, die heute den umfangreichsten Bestand in Istanbul erhaltener mittelbyzantinischer Monumentmalerei darstellen und die stilistische und ikonographische Vielfalt der hauptstädtischen Produktion erahnen läßt. Das Material dieser Grabungen ist bislang weitgehend unveröffentlicht geblieben. Dabei bilden vor allem die Photos und Zeichnungen aus dem Nachlaß Schazmanns eine historische Bildquelle ersten Ranges. Sie werden nun von Stephan Westphalen monographisch vorgelegt und ausgewertet. Der Autor stellt die Odalar Camii durch ihre verschieden Bauphasen als ein gewachsenes Ensemble mit einer unverwechselbaren Baugeschichte dar und ordnet ihre Fresken nach Phasen getrennt, in eine gesicherte relative Chronologie ein. In den beiden Hauptteilen der Arbeit werden die Architektur und Malerei der Odalar Camii behandelt, ihr Bestand während der dreißiger Jahre dokumentiert und rekonstruiert. Ein Katalog der Werkstücke ist angefügt.

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1998

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