"Das Theater, ein Traum"
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Das Theater nimmt im Werk Robert Walsers in zweifacher Hinsicht eine Sonderstellung ein. Zum einen ist - vor allem während der Berliner Aufenthalte zwischen 1905 und 1913 - die Welt des Theaters als gesellschaftliche Instanz oder als eine Art Zauberreich Gegenstand vieler Erzählungen, während die Sonderform des „Dramoletts“ bzw. die des szenischen Dialogs die Auseinandersetzung mit literarischen Vorbildern des älteren Dichters spiegelt. Ausgehend vom Zweifel an einer verbindlichen Wirklichkeit wird stets die Frage nach der Konsequenz sprachlicher Vermittlung gestellt. Wahrnehmungen und Reflexionen gestalten sich zu Sprachbildern, denen in ihrer Veränderlichkeit häufig Bühnenvorgänge an die Seite gestellt werden. Vor dem Auge des Zuschauers bzw. des Lesers entstehen auf diese Weise zunächst vollständige Welten, die im Moment der Wahrnehmung zwar wirklich sind, jedoch im Anschluß ihre Scheinhaftigkeit preisgeben.
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"Das Theater, ein Traum", Martina Schaak
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1999
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- Titel
- "Das Theater, ein Traum"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Martina Schaak
- Verlag
- Wiss. Verl. Berlin
- Erscheinungsdatum
- 1999
- ISBN10
- 3932089170
- ISBN13
- 9783932089176
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Das Theater nimmt im Werk Robert Walsers in zweifacher Hinsicht eine Sonderstellung ein. Zum einen ist - vor allem während der Berliner Aufenthalte zwischen 1905 und 1913 - die Welt des Theaters als gesellschaftliche Instanz oder als eine Art Zauberreich Gegenstand vieler Erzählungen, während die Sonderform des „Dramoletts“ bzw. die des szenischen Dialogs die Auseinandersetzung mit literarischen Vorbildern des älteren Dichters spiegelt. Ausgehend vom Zweifel an einer verbindlichen Wirklichkeit wird stets die Frage nach der Konsequenz sprachlicher Vermittlung gestellt. Wahrnehmungen und Reflexionen gestalten sich zu Sprachbildern, denen in ihrer Veränderlichkeit häufig Bühnenvorgänge an die Seite gestellt werden. Vor dem Auge des Zuschauers bzw. des Lesers entstehen auf diese Weise zunächst vollständige Welten, die im Moment der Wahrnehmung zwar wirklich sind, jedoch im Anschluß ihre Scheinhaftigkeit preisgeben.