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Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit ist ein bedeutendes wirtschaftspolitisches und theoretisches Problem. Die Effizienzlohntheorie bietet einen Ansatz zum Verständnis dieser Thematik. In diesen Modellen entsteht unfreiwillige Arbeitslosigkeit, wenn Unternehmen optimalerweise Löhne über dem markträumenden Satz zahlen. Dies geschieht, weil Löhne nicht nur als direkte Vergütung, sondern auch als Mittel zur Kostensenkung betrachtet werden. Zu den Ansätzen der Effizienzlohntheorie zählen Leistungsanreizmodelle, soziologische Modelle und Arbeitsfluktuationsmodelle, die den Einfluss des Lohnsatzes auf die Fluktuation und die Betriebstreue der Beschäftigten untersuchen. Der erste Teil der Untersuchung präsentiert das Standardmodell der Arbeitsfluktuation und zeigt, wie ein Gleichgewicht mit unfreiwilliger Arbeitslosigkeit entstehen kann. Es werden verschiedene Varianten des Modells analysiert, um die Auswirkungen von Änderungen der Annahmen zu klären. Eine Schwäche der Modelle ist, dass sie das Fluktuationsverhalten der Beschäftigten nicht erklären, sondern lediglich modellieren. Daher wird im zweiten Teil eine nutzentheoretische Fundierung des Modells entwickelt. Der dritte Teil integriert das Arbeitsfluktuationsmodell in neukeynesianische und strukturalistische Ansätze und untersucht die Effekte von Angebots- und Nachfrageschocks auf Beschäftigung, Output und Reallohn.
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Bestimmungsgründe von Arbeitsfluktuation und Arbeitslosigkeit, Andreas Bley
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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