Neues Rechnen - neues Denken
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Der Rechenunterricht führte im Bewusstsein vieler Lehrer lange ein Schattendasein. Die Aufmerksamkeit galt vor allem dem Lesenlernen und der Legasthenie als Lernstörung schlechthin. Nun stellen immer mehr Lehrer fest: Manche Schüler können schematische Aufgaben lösen, versagen aber, wenn sie Rechenaufgaben in Form von Geschichten bekommen. Es gilt zu erkennen, dass mechanisches Nachrechnen vorgegebener Lösungswege mit mathematischem Denken nichts zu tun hat. Erfolgreicher Rechenunterricht setzt beim körperlichen und räumlichen Be-greifen und Verinnerlichen der Zahlen ein. Erst wenn die Orientierung in Zahlenräumen und die Zuordnung von Mengen zu Zahlen möglich sind, darf die abstrakte Sprache der Gleichungen eingeführt werden. Also: Vom Handeln mit Zahlen zum Bild, dann zum Symbol (Ziffer), dann zur Automatisierung (Rechenverfahren). Christina Buchner, bekannt für ihre lebendige Darstellung schulischer Erfahrungen, vermittelt Grundlagen und methodische Anleitungen zu einem spannenden Rechenunterricht in den Klassen 1 und 2.