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Frühe Schriften zur ältesten deutschen Literatur

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Die „Frühen Schriften“ des Marburger Germanisten ergänzen die sieben Bände seiner bei Hirzel erschienenen „Kleineren Schriften“. Sie enthalten je drei Abhandlungen zur althochdeutschen Literatur und zur frühmittelhochdeutschen geistlichen Dichtung sowie je eine zur Datierung der „Nibelungenklage“ und zur neuhochdeutschen Grammatik. Von den dreien zum Althochdeutschen sind zwei seit langem vergriffen und gesucht. Die Untersuchung von Wolframs Verhältnis zum „Nibelungenlied“ und zur „Klage“ berührt eine gerade wieder aktuelle Streitfrage. Der als Anhang beigegebene frühe Aufsatz zum Gebrauch von Konjunktiv Praeteriti und würde + Infinitiv in Rilkes „Malte Laurids Brigge“ ist noch kaum zur Kenntnis genommen worden. Aus dem Inhalt: Georg Baesecke und das Hildebrandlied – Hadubrands tragische Blindheit und der Schluß des Hildebrandliedes – Grenzen und Möglichkeiten einer althochdeutschen Literaturgeschichte – Zur Form des „Lob Salomons“ genannten frühmittelhochdeutschen Gedichts – „Die drei Jünglinge im Feuerofen“. „Die Ältere Judith“. Überlieferung, Stoff, Form – Vom „Rheinauer Paulus“ zur „Millstätter Sündenklage“: Aspekte der Poetisierung volkssprachlicher kirchlicher Gebrauchstexte im frühen 12. Jahrhundert – Wolfram von Eschenbach, das „Nibelungenlied“ und „Die Klage“ – Anhang: Zu Wesen und Bedeutung des würde + Infinitiv-Gefüges

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1999

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