Injektionsschaummörtel für die Sanierung historischen Mauerwerkes unter besonderer Berücksichtigung bauschädlicher Salze
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Voraussetzung für eine erfolgreiche Mauerwerkssanierung ist die Ermittlung der meist komplexen Schadensursachen. Zur umfassenden Anamnese gehören neben der Untersuchung der in den einzelnen Bauphasen verwendeten Baustoffe auch die Untersuchung der Tragstabilität, die Baugrunduntersuchung sowie die Untersuchung der bauphysikalischen und bauklimatischen Randbedingungen des betreffenden Mauerwerkes zur Ermittlung des Mauerwerkaufbaus, der Standfestigkeit, der Feuchte- und Temperaturverhätnisse sowie der Salzbelastung. Die im Rahmen der Sanierung angewendeten Baustoffe und Applikationstechniken müssen den speziellen Mauerwerksbedingungen gerecht werden, dürfen aber die Originalsubstanz nicht unnötig belasten. Wenn Eingriffe erforderlich werden, sollten sie so schonend und altmaterialverträglich wie möglich erfolgen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird ein luftporenreiches Injektionsmörtelsystem entwickelt, das in Verbindung mit geeigneter Applikationstechnik einen Beitrag zur schonenden, denkmalverträglichen Instandsetzung mehrschaliger Mauerwerke leistet.