Italien in Deutschland - Deutschland in Italien
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Die deutsch-italienischen Wechselbeziehungen in der Belletristik des 20. Jahrhunderts fanden in den Fachdisziplinen beider Länder bisher wenig Beachtung; diese Lücke schließt diese Veröffentlichung. Deutsche und italienische Fachwissenschaftler untersuchen die Vorurteile, Stereotypen und Klischees, die das jeweilige Bild vom anderen Land bestimmen. Mit Blick auf den Einfluß der gemeinsamen Erfahrungen von Krieg, Faschismus, Exil, Shoa und Wiederaufbau auf die zeitgenössische Belletristik werden die literatur- und politikhistorischen Perspektiven von C. Levi, C. Magris, G. Caproni, H. Mann, I. Bachmann, W. Koeppen, R. Gernhardt u. a. in Hinsicht auf die gegenseitigen Einschätzungen beider Nationen analysiert. Die Untersuchung wird durch die Darstellung der Rolle und Leistung kritischer Mittler zwischen den beiden Kulturen wie R. Borchardt, L. Olschki, Croce, Vossler und Th. Mann, die für Lehrende und Studierende der deutschen wie der romanischen Philologien neues und anregendes Material zu einem Thema mit gesamteuropäischer Perspektive bietet, abgeschlossen.