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Der Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten in der Weimarer Republik

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Marc Zirlewagen untersucht als erster die Entwicklung der politischen Haltung des Kyffhäuser-Verbandes der Vereine Deutscher Studenten in der Weimarer Republik. Damit schließt er eine Lücke in der Forschung, denn die Geschichte dieses Verbandes ist bisher nur für das Kaiserreich gut erschlossen. Der Wahlspruch der Vereine Deutscher Studenten, die 1880/81 aus antisemitischen Agitationsvereinen hervorgegangen waren, lautete „Mit Gott für Kaiser und Reich“. Nach 1918 zeigte sich schnell, daß die überwiegende Mehrheit der VDSter mit Republik und Demokratie nichts anfangen konnte. Vernunftrepublikaner wie Ferdinand Friedensburg hatten einen schweren Stand. Die Mehrheit der Verbandsangehörigen sehnte sich aber nicht einfach nach dem Kaiserreich zurück, sondern setzte auf eine von völkischen Vorstellungen geprägte Zukunft. Ende 1929 ging die Mehrheit der inzwischen über 2100 Aktiven zum Nationalsozialismus über. Diese Vorgänge ordnet Zirlewagen in die Entwicklung der deutschen Studentenschaft in der Weimarer Republik insgesamt ein.

Buchvariante

1999

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