Der europäische Fernsehabend
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Der wissenschaftliche Kenntnisstand über das europäische Fernsehen, insbesondere hinsichtlich eines länderübergreifenden Programmvergleichs, ist generell niedrig. Die vorliegende Programmstrukturanalyse von sechs europäischen Ländern hat daher in hohem Maße explorativen Charakter. Untersucht wurde die Angebotsstruktur öffentlich-rechtlicher und privater Sender der ausgewählten Länder zur Hauptsendezeit. Neben der Betrachtung der Konkurrenzsituation von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wurde ein exemplarischer Vergleich zwischen westeuropäischem und mit der Analyse des ungarischen Fernsehens einem osteuropäischen Programm vorgenommen. Christine Müller weist unterschiedliche Programmierungsstrategien in Süd- und Nordeuropa nach. Als auffällige Gemeinsamkeit hingegen ergab sich die Übernahme amerikanischer Konzepte seitens vieler privater Sender.