Die Maria-Magdalenen-Kapelle der Moritzburg zu Halle
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Die Maria-Magdalenen-Kapelle der Moritzburg zu Halle (Saale) gehört zu den geschichtsträchtigsten und architektonisch schönsten Schlosskirchen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit im mitteldeutschen Raum. Als Kapelle der Erzbischöfe von Magdeburg war sie mit kostbaren Altargeräten, bemerkenswerten Reliquiaren und Altargemälden ausgestattet. Im Dreißigjährigen Krieg brannte der Dachstuhl ab und das Gewölbe stürzte ein. Im 18. Jahrhundert diente sie der französisch-reformierten Gemeinde als Gotteshaus. Vor hundert Jahren wurde sie wieder aufgebaut, neu ausgestattet und als Universitätskirche geweiht. Im vorliegenden Band widmen sich neun Beiträge der Baugeschichte, der kunstgeschichtlichen Einordnung der Kapelle, der Rekonstruktion der ursprünglichen Ausstattung, der Restaurierungsgeschichte sowie der Geschichte der Nutzung. Zum Teil publizieren die Autoren neueste Forschungsergebnisse erstmals. So entsteht ein spannendes und lesenswertes Porträt des sakralen Zentrums der Moritzburg.