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Karl Wolfskehl

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„Indem Karl Wolfskehl die jüdischen deutschen, römischen Welten in sich verinnerlichte und verschmolz, wandelte und weitete sich sein Ich zur Welt. In ihr war versammelt, was sich außen tödlich entzweite, was vielleicht nie so vereint gewesen war.“ (Paul Hoffmann) Die Vorträge des Symposions sehen den Dichter Karl Wolfskehl (1869-1948) und sein Werk aus unterschiedlichen Perspektiven. H. Delbrück, Professor an der Victoria University of Wellington/Neuseeland, zeigt den Zusammenhang zwischen Wolfskehls im neuseeländischen Exil verfaßten Gelegenheitsgedichten und seinem religiösen Spätwerk. U. Oelmann, Leiterin des Stefan-George-Archivs Stuttgart, stellt den über 31 Jahre andauernden, bisher unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Stefan George und Wolfskehl vor. B. Pieger, Hellingrath- und Hölderlinforscher, erweist die Bedeutung der Freundschaft zwischen Norbert von Hellingrath und Wolfskehl, ihre „Verbundenheit im Zeichen des Dichterischen“ bei der Entdeckung des späten Hölderlin. P. Hoffmann, Tübinger Emeritus und in Neuseeland Wolfskehls Freund, schildert dessen Leben, die Prägung durch Herkunft, Freundschaften, und Ausbildung, seine Liebe zu den Büchern und die leidvolle, seine ganze Existenz erschütternde Erfahrung des Exils, die sich in seinen späten Gedichten niederschlug.

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1999

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