Stralsund
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Die Bürger der stolzen Hansestadt Stralsund erlebten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine schwierige Zeit des Aufbruchs und der Neuorientierung. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse stehen im Mittelpunkt dieser Zeitreise durch die Alltagsgeschichte. Der Jurist Andre Kobsch und die promovierte Historikerin Regina Nehmzow dokumentieren erstmals in dieser Form anhand von 208 bisher weitgehend unveröffentlichten Fotos den Neubeginn nach 1945 und die weitere Entwicklung bis 1965. Eindrucksvolle Bilder, die überwiegend aus dem Stralsunder Stadtarchiv stammen, zeigen das alltägliche Leben der Sundstädter in Beruf, Schule und Freizeit, in Parteien und Organisationen. Die besondere Entwicklung der Hafen- und Werftstadt spiegelt sich in zahlreichen Aufnahmen vom Arbeitsalltag auf der Volkswerft wieder. Doch auch andere Betriebe wie die Molkerei, der Schlachthof, die Kaffeerösterei „Kermi“ oder die Essig- und Konservenfabrik sind vertreten. Fern jeder (n)ostalgischen Verklärung wird die Stralsunder Alltagsgeschichte der DDR-Zeit wieder lebendig – für die Zeitzeugen wie für alle, die die DDR nur aus Erzählungen kennen.