Vollmondtage
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»Lyrisch (…) Alle Figuren, eingeschlossen Tigers Eltern, sind voller Wärme, aber ohne jede herablassende Attitüde beschrieben.« (Booklist) Bis vor kurzem war Tiger Ann Parker die glücklichste 12-Jährige, die man sich vorstellen kann: Sie lebt mit Momma, Dad und Granny im beschaulichen Saitter auf dem Land, ist fünffache Siegerin im Buchstabierwettbewerb, ein Ass in Baseball und versteht sich prächtig mit ihrem besten Freund Jesse Wade. Aber irgendetwas hat sich verändert in diesem heißen Sommer, denn Tiger sieht ihre kleine heile Welt und auch sich selbst plötzlich mit anderen, sehr kritischen Augen. Vor allem aber ihre Eltern, die sie zwar innig liebt, die aber beide geistig zurückgeblieben sind. So ist es Tiger in letzter Zeit immer öfter peinlich, dass ihre Mutter sich wie ein kleines Mädchen benimmt. Und als Tigers Mitschülerin Abby Lynn alle, die sie kennt, zu einer Party einlädt, Tiger jedoch vergeblich auf die Einladung wartet, wünscht sie sich zum ersten Mal tief drinnen, dass ihre Eltern nicht ihre Eltern wären. Doch dann schlägt das Schicksal zu: Granny, die für Tiger die eigentliche Mutterrolle übernommen hat und alles im Leben der Familie Parker regelt, stirbt unerwartet. Da bietet Tante Doreen, Mommas jüngere Schwester, an Tiger zu sich zu nehmen. Soll sie nun zu ihrer schicken Tante Doreen in die Stadt ziehen oder bei ihren Eltern in Saitter bleiben? Noch bevor Tiger ihre Entscheidung fällen kann, wird Saitter von einem Jahrhundert-Hurrikan heimgesucht – ein Sturm, der auch in ihr einiges durcheinander wirbelt, aber manches an seinen Platz rückt …