Internationale Unternehmensnetzwerke und regionale Wirtschaftspolitik
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Geringes Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit und strukturelle Veränderungen in der Industrie fordern von politischen Entscheidungsträgern geeignete Maßnahmen zur Förderung des regionalen Wirtschaftswachstums. In den letzten Jahren stand dabei meist die Idee im Vordergrund, regionale Kooperationen von Unternehmen zu unterstützen, um das endogene Entwicklungspotential zu aktivieren. Dag-Sven Dieckmann zeigt auf, dass auf Grund von Globalisierung und Beschleunigung der technologischen Entwicklung internationale Unternehmensnetzwerke zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zentrales Anliegen einer neuen Wirtschaftspolitik ist daher, Regionen durch die Einbindung in internationale Netzwerke verstärkt am internationalen Wertschöpfungsprozess teilhaben zu lassen und auf diese Weise das Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Bildung regionaler Kompetenzzentren stellt hierfür einen neuen Ansatz dar, den der Autor anhand theoretischer Überlegungen und empirischer Untersuchungen entwickelt. Dabei steht die Multimedia-Industrie im Mittelpunkt der Studie, insbesondere das Projekt des Multimedia Super Corridors in Malaysia und die Landesinitiative media NRW.