Parameter
- Seitenzahl
- 502 Seiten
- Lesezeit
- 18 Stunden
Mehr zum Buch
Der Autor war seit den 50er Jahren in der Berliner Senatsverwaltung für die Beziehungen zu Ost-Berlin und der DDR zuständig. Von 1973 bis 1989 war er als ‚Besuchsbeauftragter des Senats’ für die Umsetzung der 1972 in Kraft getretenen Vereinbarung über Reise- und Besuchsverkehr verantwortlich. In dieser Funktion führte er zahlreiche offizielle Gespräche mit Ost-Berliner Vertretern und gilt aufgrund seiner 17-jährigen Tätigkeit als bedeutender Verhandlungsführer und Experte. In seinem Buch verarbeitet G. Kunze persönliche Erfahrungen und wertet intensiv Aktenmaterial beider Seiten aus, das für die zeitgeschichtliche Forschung von großer Bedeutung ist, da es aufgrund einer 30-jährigen Sperrfrist sonst nicht zugänglich wäre. Die Untersuchung reicht von der Situation in Berlin nach der sowjetischen Blockade 1948 bis zum Fall der Mauer 1989. Ein einleitender Teil dokumentiert die Versuche des West-Berliner Senats bis 1961, fachlich-technische Kontakte zu Ost-Berlin aufzubauen. Der zweite Teil behandelt die Bemühungen, die Auswirkungen des Mauerbaus auf die West-Berliner Bevölkerung zu mildern, insbesondere durch Verwandtenbesuche in der DDR. Der Autor analysiert die Passierscheinverhandlungen, charakterisiert die Verhandlungsdelegationen und bewertet deren Strategien und Ergebnisse. Im dritten Teil dokumentiert er die Folgeverhandlungen des Vier-Mächte-Abkommens und beschreibt die Berlin-Politik der Hauptakteure in den 70er und 80er
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Grenzerfahrungen, Gerhard Kunze
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- Erscheinungsdatum
- 1999
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- (Hardcover)
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