"In die Mulde meiner Stummheit leg ein Wort ..."
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Bereits ein flüchtiger Blick auf die Schwerpunkte der Bachmann-Forschung der letzten 10 bis 15 Jahre macht deutlich, daß das lyrische Werk der Autorin zunehmend aus dem unmittelbaren Blickfeld literaturwissenschaftlichen Interesses zurückgetreten ist. Dem tritt der vorliegende Sammelband entgegen, der den Versuch unternimmt, das lyrische Werk Ingeborg Bachmanns neuerlich ins Gespräch zu bringen. Die Beiträger, durchwegs hervorragend ausgewiesene Kenner der Autorin, folgen in ihren Interpretationen historisch-(text)kritischen, sprachanalytischen, philosophischen und konstruktivistischen Gesichtspunkten und skizzieren Zugänge zur formalen, sprachlichen, diskursiven und thematischen Vielfältigkeit und Komplexität des Werkes Ingeborg Bachmann. Mit Beiträgen von Gerhard Kofler, Helga Glantschnigg, Elisabeth Reichart, Anton Reininger, Arno Rußegger, Kurt Bartsch, Hermann Dorowin, Johann Sonnleitner, Hubert Lengauer, Giorgio Manacorda, Rita Svandrlik, Maria Teresa Mandalari, Luigi Reitani, Primus-Heinz Kucher, Antonella Gargano, Robert Pichl, Neva Slibar, Giuseppe Dolei, Fabrizio Cambi, Hanns Höller und Maria Behre.