Bankdienstleistungen im Allgemeinen Dienstleistungsabkommen der WTO
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Das vorliegende Buch befasst sich mit den Implikationen, welche das GATS für Bankdienstleistungen und deren Erbringer in der Schweiz mit sich bringt. Ausgehend von den Vereinheitlichungen in der EWG, wird die Entwicklung hin zum GATS nachgezeichnet. Der Darstellung der Funktionsweise der WTO und des Streitbeilegungsmechanismus folgt ein Abriss des GATS und der Erörterung der Definition von Dienstleistungen und der schweizerischen Wirklichkeit folgt das zentrale Thema der Meistbegünstigungsverpflichtung: Inwiefern haben Reziprozitätsbestimmungen ausgedient und werden sie möglicherweise durch andere Mechanismen wie Anerkennungsmassnahmen ersetzt? In einem weiteren Teil werden die Verpflichtungen der Schweiz analysiert. Zwar anerkennt das GATS die innerstaatliche Regulierungshoheit der Mitglieder, doch wird aufgezeigt, dass in wichtigen Gebieten kaum ein Weg an einer Anpassung an internationale Standards vorbeiführt. Schliesslich werden die Bestimmungen des GATS zum Personenverkehr mit denjenigen der Schweiz verglichen. Als unentbehrliche Grundlage finden sich im Anhang die Abkommensbestimmungen und die Verpflichtungslisten der Schweiz.