Matthaeus Merian der Ältere
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Landschaft ist der thematische rote Faden im Werk von Matthaeus Merian d. Ä. Ein Querschnitt zeigt die Entwicklung des Motivs unter dem Eindruck des 30jährigen Krieges. Der Wechsel von lieblicher Landschaft zur topographischen Erfassung (belagerter) Städte charakterisiert Merians Œuvre. Während frühe Bilder noch auf niederländischen Manierismus verweisen, stehen späte Radierungen in einer topographischen Tradition, in der sich Kunst und «Historia» zu einer eigenen Gattung frühneuzeitlicher Wissenschaft verbinden. Für das Frühwerk ist die Frage der Vorbilder, u. a. H. Bock, G. v. Coninxloo, A. Tempesta und H. Bol, zentral. Die Untersuchung der Topographien fokussiert demgegenüber kulturhistorische Aspekte. Sie stellt die Funktion der Stadtansicht als Buchillustration unter Bezug auf die älteren Topographien dar und analysiert die «Bildberichterstattung zum Krieg» im Theatrum Europaeum.
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Matthaeus Merian der Ältere, Ulrike Valeria Fuss
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Matthaeus Merian der Ältere
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ulrike Valeria Fuss
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 2000
- ISBN10
- 3631355580
- ISBN13
- 9783631355589
- Reihe
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 28, Kunstgeschichte
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Landschaft ist der thematische rote Faden im Werk von Matthaeus Merian d. Ä. Ein Querschnitt zeigt die Entwicklung des Motivs unter dem Eindruck des 30jährigen Krieges. Der Wechsel von lieblicher Landschaft zur topographischen Erfassung (belagerter) Städte charakterisiert Merians Œuvre. Während frühe Bilder noch auf niederländischen Manierismus verweisen, stehen späte Radierungen in einer topographischen Tradition, in der sich Kunst und «Historia» zu einer eigenen Gattung frühneuzeitlicher Wissenschaft verbinden. Für das Frühwerk ist die Frage der Vorbilder, u. a. H. Bock, G. v. Coninxloo, A. Tempesta und H. Bol, zentral. Die Untersuchung der Topographien fokussiert demgegenüber kulturhistorische Aspekte. Sie stellt die Funktion der Stadtansicht als Buchillustration unter Bezug auf die älteren Topographien dar und analysiert die «Bildberichterstattung zum Krieg» im Theatrum Europaeum.