Positionierung und Interaktion
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Die Positionierung eines Objektes am Markt ist eine entscheidende Steuerungsgröße für dessen Erfolg. In den vorhandenen Positionierungsmodellen werden zur Ermittlung von optimalen Positionen entscheidungs- oder spieltheoretische Konzepte eingesetzt, die die Entwicklung der Positionen im Zeitablauf und somit die eigentlichen Positionierungsprozesse nicht berücksichtigen. Stefan Roth entwickelt ein dynamisches Positionierungsmodell, das die lokalen Interaktionen der Wettbewerber über eine Sequenz von Perioden aufzeigt. Die Simulation dieser Interaktionen erlaubt es, die individuellen Positionierungspfade der Wettbewerber und die resultierende Entwicklung des Marktes offenzulegen. Damit wird die Lücke zwischen der kurzfristig entscheidungsorientierten und der langfristig spieltheoretischen Perspektive geschlossen.