Dissoziative Störungen und Konversion
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Dissoziation und Konversion gelten als wesentliche Merkmale einer innerpsychischen Verarbeitung und Bewältigung traumatischer Erfahrungen. Im chronifizierten Zustand handelt es sich um psychische Störungen, die fast immer mit erheblichem subjektivem Leiden und dem Wunsch nach fachkundiger Behandlung verknüpft sind. Fiedler beschreibt ausführlich die psychischen Störungen, bei denen Dissoziations- und Konversionsphänomene auftreten: Posttraumatische Belastungsstörung / Dissoziative Amnesie / Dissoziative Fugue / Dissoziative Identitätsstörung / Multiple Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung / Depersonalisationsstörung / Konversionsstörung / Somatisierungsstörung / Vorgetäuschte artifizielle Störungen. Die Merkmale und Eigenarten dissoziativer Erfahrungen stellt er als Kontinuum zwischen normaler und gestörter Traumaverarbeitung dar. Für Therapeuten gibt er konkrete Hilfen für Klassifikation, Differentialdiagnostik, Behandlung und zur Gestaltung der Beziehung zum Patienten.